Mit dem ID.7 Tourer auf Scouting-Tour – Entdecker von Beruf
Mel Afflerbach ist eine professionelle Entdeckerin. Zusammen mit ihrem Partner Jonas Scheidegger sucht sie nach den perfekten Orten für Fotoproduktionen, Werbespots, Fernsehserien oder Spielfilme. Dabei sind sie mit dem neuen ID.7 Tourer unterwegs, der auch lange Scouting-Tage ohne Nachladen meistert.
Text, Fotos und Video Dominique Zahnd
Alle Verbrauchsangaben des Fahrzeugs gelten zum Zeitpunkt der Publikation vom 01.10.2024
Geschmackvoll eingerichtet, hell, mit vielen Farbtupfern. Das ist die Wohnung im Zürcher Freilager-Areal, wo Mel Afflerbach mit ihrer Tochter Liv wohnt. Sie arbeitet als Location-Scouterin; ein Beruf, bei dem man ein Auge für Details haben muss. Ihr Partner Jonas Scheidegger lebt mit seinen beiden Söhnen Levi und Marlo nur einen Steinwurf entfernt. Beide haben einen Background in der Werbebranche. Kennengelernt haben sie sich vor drei Jahren, mittlerweile arbeiten sie auch zusammen.
«Hast Du das Stativ eingepackt?», ruft Mel ihrem Lebensgefährten zu. Er nickt, schnappt sich den Fotokoffer sowie ihre beiden Rucksäcke und verstaut alles im geräumigen Heck des ID. 7 Tourer – klappt man die Rücksitze runter, bietet der Kombi über 1700 Liter Stauraum. Die Location-Scouts sind unterwegs zum Bielersee. Sie wollen dort die Gegend erkunden und ihr Archiv aufstocken.
Die Agentur «November Oscar Sierra Whiskey» – benannt nach den vier Himmelsrichtungen (NOSW) im Nato-Alphabet – wurde vor mehr als zehn Jahren von Mel Afflerbach gegründet, vor zwei Jahren stiess Jonas als Partner dazu. Sie sind landauf und landab auf der Suche nach Villen, Wohnungen, Gärten und anderen besonderen und einzigartigen Locations. «Wir haben alles im Portfolio – von der winzigen 1-Zimmer-Wohnung bis zur luxuriösen 20-Millionen-Villa», sagt Mel.
Erster elektrischer Kombi von Volkswagen
Der Elektro-Kombi fliesst inzwischen im Morgenverkehr auf der A5 Richtung Biel mit. Der 15 Zoll grosse Touchscreen zeigt die Route zum ersten Ziel, dem Winzerdorf Twann (BE), im Detail an, alle wichtigen Infos sieht Jonas aber auch im vierfarbigen Head-up-Display auf der Windschutzscheibe. Während er fährt, ist Mel via Handy am Networken. Ihr grosses Beziehungsnetz ist eine wichtige Voraussetzung für diesen Job. Früher hat sie in Südafrika und der Schweiz Fotoshootings organisiert. Heute sucht und vermittelt sie für nationale und internationale Kunden die unterschiedlichsten und vielfältigsten Locations im Bereich Interior, Fashion, Werbung und Spielfilm. Unter anderem auch für die SRF-Serien «Mindblow», «Neumatt» und «Tatort».
Beim Scouten in der Schweiz legen sie an einem Tag maximal 500 Kilometer zurück, da ist der ID. 7 Tourer ideal für sie. Die Pro S-Variante mit Heckantrieb und 86-kWh-Batterie absolviert bis zu
689 Kilometer mit einer Batterieladung. Für die 250 Kilometer von Zürich-Albisrieden bis zum Bielersee und wieder zurück reicht also weniger als die Hälfte. Ihr Wagen schnurrt ohne Motorenbrummen über den Asphalt, einzig die Wind- und Abrollgeräusche sind leise zu hören. «Das gefällt mir am meisten am ID. 7 Tourer», sagt Jonas. «Das Fahren ist so entspannt. Und doch ist mehr als genügend Leistung da, wenn man sie benötigt. Denn die Beschleunigung ist so rasant wie in einem Sportwagen.»
Angekommen im Winzerdorf, parkieren sie den knapp fünf Meter langen ID. 7 Tourer beim Bahnhof am See. Nur schnell die Rucksäcke umgeschnallt, dann marschiert das Paar zum Dorfkern, die Smartphones immer in Griffweite. Alle paar Meter schiessen sie Fotos – von engen Gassen, Wandgemälden, alten Steintreppen und efeuumrankten Balkonen. Das Best-of der Bilder wandert anschliessend in ihr stetig wachsendes Location-Archiv.
E-Autos perfekt für häufige Stopps
Als Nächstes wollen sie sich die Weinberge oberhalb des Dorfs ansehen. Der elektrische Volkswagen schraubt sich mühelos die steilen Strässchen hoch. Solche Routen mag Jonas. «Der ID.7 Tourer ist das perfekte Auto für Stopp-and-go», sagt er. «Wenn wir auf einem Pass scouten, halten wir alle paar Meter an, um Fotos zu schiessen. Mit dem E-Auto entfällt das ständige Ein- und Ausschalten des Motors.»
Auf einer Anhöhe inmitten der Weinberge werden sie mit einem idyllischen Ausblick belohnt. Unter ihnen der majestätische See, um sie herum sattgrüne Reben, an denen pralle Trauben im Sonnenlicht glänzen. Sofort zücken sie ihre Handys. Jeder Wanderer und Velofahrer, der sie passiert, wird freundlich gegrüsst.
Die nächste Station auf ihrem Erkundungstrip ist die Seepromenade. Gestärkt mit einem Sandwich laufen sie dem Ufer entlang. Die Parks sind weitgehend menschenleer. Ab und zu ist das dumpfe Tuten eines anlegenden Linienschiffs zu hören. Auch hier füllen sie die Datenspeicher fleissig mit Fotos.
Auf den letzten Stopp ihrer heutigen Tagestour freuen sie sich besonders: eine Villa mit direktem Seeanschluss und einer aussergewöhnlichen Gartenanlage. Die Fahrt dauert nur 20 Minuten, das letzte Stück führt durch ein dicht bewachsenes Waldstück. Durch das Panorama-Dachfenster des Kombis sieht man dicke Äste über ihren Köpfen vorbeirauschen.
Fotografieren mit Drohne, Kamera und Handy
Kaum hat der Volkswagen die Einfahrt zum modernen Betonbau passiert, fährt auch schon die Kofferraumklappe automatisch hoch und das Equipment wird ausgepackt. Diesmal fotografieren sie mit den grossen Spiegelreflexkameras und einer Drohne.
Mel schnappt sich das Stativ und steuert den Garten hinter der Villa an. Was es dort zu sehen gibt, lässt ihr Herz höherschlagen: Überall grün, in verschiedenen Schattierungen. Gräser, Blumen und menschenhohe Büsche recken sich der Sonne entgegen. Mehrere Bäume spenden Schatten. Eine Hängematte ist zwischen zwei kräftige Stämme gespannt. Der See schimmert smaragdgrün, die Wellen klatschen sanft ans Bootshaus.
Mel und Jonas teilen das Areal untereinander auf. Jede Ecke wird festgehalten, vom Boden und aus der Luft. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Zwei Stunden später verschwindet alles, was sie mitgebracht haben, wieder im Kofferraum. Nach einem muntermachenden Schluck Espresso verabschieden sie sich müde, aber zufrieden von ihren Gastgebern.
Der Blick auf den Batteriestand vor der Rückfahrt erübrigt sich. Bei ihren Tagestrips haben sie die Grenzen des ID. 7 Tourer noch nicht ausgereizt. Die Kamerachips sind voll mit neuen Bildern, der Ausflug war ein voller Erfolg. Das feiern sie mit ihrem eigenen Ritual. Wie sieht das aus? «Wir hören unsere Lieblingsmusik und geniessen auf der Heimfahrt die Massagefunktionen der Sitze», sagt Mel und beide lachen.
Der ID. 7 Tourer - Als GTX mit Vierradantrieb
Kaum ist der ID.7 als Tourer auf dem Markt, folgt auch schon die Sportversion GTX. Ein zweiter E-Motor auf der Vorderachse ergänzt den Heckmotor, gemeinsam liefern sie 250 kW (340 PS) – und funktionieren bei Bedarf als Allradantrieb, bei dem der Frontmotor innert Sekundenbruchteilen zugeschaltet wird. GTX-typisch sind zudem der Wabengrill im Stossfänger, die schwarz glänzenden Anbauteile aussen sowie die roten Zierelemente im Interieur. Zur Serienausstattung gehören unter anderem die «IQ.Light»-LED-Matrixscheinwerfer, eine 30-farbige Ambientebeleuchtung und beleuchtete VW Logos in der Front- und Heckpartie. Den GTX gibt es sowohl für den ID.7 Tourer wie auch für die Limousine.