Das Interieur des ID.4
Technologie

Update für ID.4 und ID.5 – Gutes wird besser

24.04.2024

Jetzt lassen sich der ID.4 und der ID.5 noch einfacher und intuitiver bedienen – denn mit dem grossen Update hält die vierte Generation des Modularen Infotainment-Baukastens (MIB) Einzug in die Elektromodelle von Volkswagen. Wie der MIB4 im Detail funktioniert und welche weiteren Neuerungen die Aufwertung mit sich bringt, zeigen unsere Videos.

Alle Verbrauchsangaben des Fahrzeugs gelten zum Zeitpunkt der Publikation vom 24.04.2024

Volkswagen hat sein Infotainment-System spürbar weiterentwickelt: Der Modulare Infotainment-Baukasten der vierten Generation – oder kurz MIB4 – bietet eine deutlich einfachere Bedienung, einen grösseren Funktionsumfang und reagiert viel schneller als zuvor. Das System wird ab sofort in sämtlichen ID-Modellen, aber auch im neuen Golf, im neuen Passat Variant und im neuen Tiguan zum Einsatz kommen. Was der MIB4 alles kann, demonstrieren wir am Beispiel des ID.4, der wie sein Elektrogeschwister ID.5 ein umfassendes Upgrade erhalten hat.

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Das neue Infotainment-System ist auf den ersten Blick erkennbar. Denn der serienmässige Touch-Bildschirm über der Mittelkonsole ist jetzt freistehend und mit 32,8 Zentimeter (12,9 Zoll) deutlich grösser als bisher. Um Platz für das grössere Display zu schaffen, wurde der Wählhebel für die Fahrstufen vom «Digital Cockpit» gelöst und als eigenständiger Lenkstockhebel angelegt.

Überarbeitetes Menü für MIB4

Die auffälligste Neuerung des MIB4 bildet jedoch die vollständig überarbeitete Menüstruktur. Damit lässt sich das Infotainment nun besonders einfach und selbsterklärend bedienen. Das neue Menü ist grundsätzlich in drei Ebenen aufgeteilt. Mittig findet sich der sogenannte «Homescreen», der auf verschieden grossen Kacheln mehrere Funktionen gleichzeitig anzeigt, beispielsweise die Navigationskarte, das Radio und die Sprachbedienung. Der Inhalt der Kacheln kann individuell angepasst und durch andere Funktionen ersetzt werden.

Display des ID.4 mit allen Apps
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Display des ID.4 zeigt die Steuerung der Klimaanlage

Oberhalb des Homescreens sitzt die «Top Bar». Diese Leiste ist stets sichtbar und besteht aus Piktogrammen, über die man mit einem Klick in andere Menüs gelangt – etwa zu den Fahrmodi, den Parkfunktionen, den Assistenzsystemen oder zur Mediathek. Die Direktzugriffe sind persönlich belegbar und lassen sich ganz einfach mit einem langen Fingerdruck auswählen, so wie man das von Apps auf dem Smartphone kennt. Links in der Top Bar befindet sich der Button für das «Car Control Center», in dem sämtliche Fahrzeugeinstellungen vorgenommen werden können.

Unten am Bildschirm sehen wir die «Bottom Bar». Sie ist ebenfalls konstant eingeblendet und steuert sämtliche Klimafunktionen sowie die Sitzheizung. Zur Einstellung der Innenraumtemperatur und der Lautstärke dient auch der Touchslider, der ab sofort beleuchtet ist.

Sprachassistent IDA versteht Alltagssprache

Viele Funktionen lassen sich alternativ über Spracheingaben bedienen. Und dies einfacher denn je, denn der Sprachassistent, der neu auf den Namen IDA hört, ist für den MIB4 ebenfalls optimiert worden. Er versteht jetzt freie Formulierungen des Alltags wie «Wo gibt es in Urdorf ein gutes Restaurant?», woraufhin er dank Online-Anbindung im Internet nach passenden Adressen sucht.

Das Display des ID.4 zeigt das Navigationssystem
Das Display des ID.4 zeigt die Ladeoptimierungseinstellungen

Natürlich kann auch die Navigation per Sprachbedienung gesteuert werden – beispielsweise mit dem Befehl «Fahr mich nach Wolfsburg». Bei den vollelektrischen ID. Modellen schlägt die Routenplanung gleich die nötigen Ladestopps vor. Was uns zu einer weiteren neuen Funktion bringt: der Vorkonditionierung der Batterie. Wenn eine Ladesäule als Wegpunkt gespeichert ist, wird der Akku kurz vor dem Eintreffen automatisch auf die optimale Ladetemperatur gebracht. Das verkürzt nicht nur die Ladezeit, sondern schont auch die Batterie.

Effizienzantrieb im ID.4 und ID.5

Apropos Akku: Alle ID.4 und ID.5 mit der 77 kWh grossen Batterie, also die Versionen Pro und GTX, erhalten mit dem Upgrade den neuen Effizienzantrieb. Dieser ist einerseits stärker – so steigt die Leistung beim ID.4 Pro von 150 auf 210 KW (286 PS). Andererseits ist er aber auch effizienter, was beim ID.4 Pro zu einer WLTP-Reichweite von bis zu 550 Kilometern führt. Mit der Aufwertung wird die Performance der beiden vollelektrischen SUV in allen Bereichen gesteigert.

Der schwarz-blaue VW ID.4 GTX von hinten
VW ID.4 GTX, 340 PS, 18,7 kWh / 100 km, 0 g CO2/km, Kat. B.

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